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Tarifabschluss 2022

Am 29. März 2022 haben bvdm und ver.di
einen Tarifabschluss für die Druckindustrie erreicht. Die Tariflöhne für die gewerblichen Arbeitnehmer der Druckindustrie steigen in zwei Schritten an: um 2 Prozent zum 1. Mai 2022 sowie um weitere 1,5 Prozent ab 1. Mai 2023. Die Laufzeit des Lohnabkommens beträgt
25 Monate bis zum 29. Februar 2024.

Vereinbart wurde weiterhin, den Manteltarifvertrag (MTV) für 30 Monate befristet wieder in Kraft zu setzen. Bis Ende dieses Jahres sollen Verhandlungen zur Reform der Anhänge zum Manteltarifvertrag geführt werden, die aus Sicht der Arbeitgeber dem Stand der Technik schon lange nicht mehr entsprechen.

Meldungen

Der Bundesverband Druck und Medien (bvdm) sowie die Gewerkschaft ver.di
haben dem Verhandlungsergebnis vom 29. März 2022 zugestimmt. Der Sozialpolitische Ausschuss des bvdm wertete den Tarifabschluss als fairen Kompromiss.
In der dritten Verhandlungsrunde haben sich die Tarifpartner am 29. März 2022 auf ein neues Lohnabkommen und die befristete Verlängerung des Manteltarifvertrages geeinigt. Die Maschinenbesetzungsregeln sollen überarbeitet werden.
Am 28. März 2022 werden die Tarifverhandlungen für die Beschäftigten der Druckindustrie in Berlin fortgesetzt. Der Bundesverband Druck und Medien (bvdm) erwartet, dass die Gewerkschaft in dieser dritten Verhandlungsrunde von ihren unrealistischen Vorstellungen abrückt und sich auf die Arbeitgeber zubewegt.
In der zweiten Runde der Tarifverhandlungen der Druckindustrie am 21. Februar 2022 konnte keine Einigung erzielt werden. Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) war nicht bereit, auf die durch den bvdm angebotene Corona-Prämie von 500 € einzugehen, sondern beharrte auf einer linearen Erhöhung für 12 Monate. Die Tarifparteien vertagten sich auf den 28. März 2022.
Die Tarifverhandlungen für die rund 115.000 Beschäftigten in der deutschen Druckindustrie, die am 14.02.2022 in Berlin begannen, wurden vertagt.
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