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Lage auf den Energiemärkten

Fotoquelle: fanjianhua/Freepik.de

Energie ist knapp und so teuer wie kaum je zuvor. Das belastet die Unternehmen der gesamten Wertschöpfungskette Print. 

Der Bundesverband Druck und Medien (bvdm) kämpft seit April 2022 dafür, das politische Entscheidungen und entsprechende Maßnahmen die Druck- und Medienwirtschaft nicht einschränken oder über Gebühr belasten dürfen ohne ausreichende Entlastungsmöglichkeiten zu bieten. 

Hier präsentieren wir Hintergründe, politische Forderungen, Perspektiven und Informationen Dritter mit dem Ziel die Druck- und Medienunternehmen über die Situation auf dem Laufenden zu halten.

Aktuelle Entwicklung der Energiepreise und des Verbrauchs

Meldungen

In der Besprechung vom 02.11.2022 beschließen die Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten der Länder sowie der Bundeskanzler die Einführung der Gas- und Strompreisbremse.
Die deutsche Druck- und Medienwirtschaft ist eine von kleinen und mittleren
Unternehmen geprägte Branche mit vergleichsweise hohem Energiebedarf. Die hohen Strom- und Gaspreise sind daher eine existenzielle Gefahr für die der
Betriebe. Ohne zeitnahe Entlastungen drohen Insolvenzen und Geschäftsaufgaben. Dies gefährdet nicht nur Arbeits- und Ausbildungsplätze, sondern die gesamte Wertschöpfungskette Print und damit die Versorgung des Landes mit grundlegenden Erzeugnissen der kritischen Infrastruktur, wie Verpackungs-
materialien für den Gesundheits- und Ernährungssektor, Banknoten im Sektor Finanzwesen oder auch der gedruckten Presse.
In ihrer Pressekonferenz vom 10.10.2022 stellte die Gaspreiskommission den Zwischenbericht für einen Entwurf einer Gaspreisbremse vor. Das zweistufige Modell soll sowohl Gewerbe- und Privatverbraucher entlasten als auch Einsparanreize bewahren. Obwohl die Ergebnisse vorläufig sind, ist es wahrscheinlich, dass die Bundesregierung der Rahmenempfehlung der Gaspreiskommission folgt. Weitere Individualanpassungen sind nicht ausgeschlossen.
Am 29.09.2022 gaben die Spitzen der Koalition die geplante Einführung einer Gaspreisbremse bekannt. Die ebenfalls geplante Einführung der Gasumlage fällt wird damit ausgesetzt. Finanziert werden sollen diese und auch andere Maßnahmen über die Reaktivierung des Wirtschaftsstabilisierungsfonds, der mit einem Volumen von 200 Mrd. Euro ausgestattet wird.
Die aktuellen Verwerfungen auf den Energiemärkten haben zunehmend auch Auswirkungen auf die Unternehmen der Druck- und Medienindustrie. Der
Bundesverband Druck und Medien (bvdm) hat daher in einem Merkblatt Handlungsoptionen für Arbeitgeber zusammengefasst.

Weitere Informationen für Mitglieder der Druck- und Medienverbände

Bitte kontaktieren Sie Ihren Landesverband .

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