Faire Energiepolitik für einen starken Wirtschaftsstandort

Die aktuelle Entwicklung der Energiekosten führt zu einem gravierenden Standortnachteil für deutsche Unternehmen. Die massiven Erhöhungen der Großhandelspreise und Netzentgelte in den letzten Jahren gingen dabei insbesondere auch zulasten von kleinen und mittelständischen Druck- und Medienunternehmen.

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Im Gegensatz zu energieintensiven Branchen kommen sie in der Regel nicht in den Genuss von allgemeinen Ausnahmeregelungen. Die Kosten der Energiewende sind daher aus unserer Sicht nicht fair verteilt.

Für die anstehenden Transformationsprozesse der Energiewende nehmen auch Unternehmen eine zentrale Rolle ein. Die Druck– und Medienbetriebe arbeiten daran die großen Herausforderungen unserer Zeit zu meistern. Damit die Branche ihr ganzes Potenzial entfalten kann, braucht es wettbewerbsfähige, mittelstandsgerechte Rahmenbedingungen und ein gesellschaftliches Umdenken.  

Es fehlen an vielen Stellen verlässliche Rahmenbedingungen, Planungssicherheit sowie eine sichere Energieversorgung. Wir fordern daher von der Politik ein schlüssiges Energiekonzept, das die Kosten der Energiewende nicht den KMU aufbürdet. Die Energiewende muss so gestaltet werden, dass die Energiepreise in Deutschland ein international wettbewerbsfähiges Niveau erreichen. Dafür müssen in der Energiepolitik jetzt in den folgenden Handlungsfeldern die richtigen Weichen gestellt werden:

  • Energieversorgung sichern
  • Abhängigkeiten in der Energieversorgung reduzieren
  • Wettbewerbsfähige Energiepreise gewährleisten
  • Technologieoffene Ansätze fördern
  • Verlässliche und bürokratiearme Förderung auf stabilem Niveau schaffen
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Julia Rohmann
Referentin Umweltschutz/Arbeitssicherheit
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Maximilian Neumann
Referent Wirtschaftspolitik