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Lage auf den Energiemärkten

Fotoquelle: fanjianhua/Freepik.de

Energie ist knapp und so teuer wie kaum je zuvor. Das belastet die Unternehmen der gesamten Wertschöpfungskette Print. 

Der Bundesverband Druck und Medien (bvdm) kämpft seit April 2022 dafür, das politische Entscheidungen und entsprechende Maßnahmen die Druck- und Medienwirtschaft nicht einschränken oder über Gebühr belasten dürfen ohne ausreichende Entlastungsmöglichkeiten zu bieten. 

Hier präsentieren wir Hintergründe, politische Forderungen, Perspektiven und Informationen Dritter mit dem Ziel die Druck- und Medienunternehmen über die Situation auf dem Laufenden zu halten.

Aktuelle Entwicklung der Energiepreise und des Verbrauchs

Meldungen

Aufgrund der Verwerfungen auf den Energiemärkten einigte sich der Koalitionsausschuss bestehend aus Spitzenvertretern der Ampelkoalition am 3. September auf ein neuerliches Maßnahmenpaket zur Entlastung von Bürgern und Wirtschaft. Das Paket soll ein Gesamtvolumen von mehr als 65 Mrd. Euro umfassen und dient zur Abschwächung der durch die Preisanstiege auf den Energiemärkten verursachten Kostenbelastung.
Die steigenden Energiepreise sind eine Gefahr für die gesamte Wertschöpfungskette Print, ohne dass die Möglichkeit einer angemessenen Entlastung besteht. Deshalb fordert der Bundesverband Druck und Medien (bvdm) mit Hochdruck die Nachbesserung der Entlastungsprogramme für die Druck- und Medienbranche.
Die Einführung der Gas-Umlage ab 1. Oktober sorgt für eine zusätzliche Belastung bei gewerblichen und privaten Verbrauchern. Neben den direkten kostenseitigen Belastungen trägt dies zu einer weiteren Verschärfung auf den Beschaffungsmärkten bei. Hinzu kommen ungleichmäßige Entlastungsmöglichkeiten und rechtliche Unklarheiten bei Festpreisverträgen.
Die weiterhin niedrigen Gasflüsse durch die Pipeline Nord Stream 1 und die Unzuverlässigkeit der russischen Lieferungen reichen laut Aussage von Wirtschaftsminister Robert Habeck nicht aus, um eine sichere Grundlage für den Winter zu bilden. Daher sollen mit dem neuerlichen Energiesicherungspaket des BMWK Effizienz- und Einsparmaßnahmen soweit ausgeweitet werden, um eine solide Basis für die Wintermonate zu schaffen.
Aufgrund der Drosselung der Gasflüsse durch die Pipeline Nord Stream 1 und der geplanten wartungsbedingten Abschaltung sieht das BMWK die Gas-Versorgung Deutschland im Winter 2022 gefährdet und ruft die Alarmstufe des Notfallplans Gas aus. Der Markt ist damit jedoch weiterhin in der Lage, die Störungen zu bewältigen. Es ermöglicht der Bundesregierung allerdings zusätzlich unterstützend tätig zu werden.

Weitere Informationen für Mitglieder der Druck- und Medienverbände

Bitte kontaktieren Sie Ihren Landesverband .

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